BildungsErz.-Partnerschaft

A. Leitgedanken

Kompetenzen nutzen – voneinander lernen – respektvoll miteinander umgehen – aufeinander zugehen 


B. Schulspezifische Gegebenheiten:

Die Johann-Peter-Wagner Grundschule Theres und die Johann-Peter-Wagner Mittelschule Theres liegen in der Verwaltungsgemeinschaft Theres, zu welcher die Gemeinden Theres, Wonfurt und Gädheim gehören. Die Grundschule wird von 165 Schülerinnen und Schülern besucht, die Mittelschule von 116. Sie werden von 30 Lehrkräften und 11 externen Mitarbeiterinnen betreut und unterrichtet. Ca. 25% der Schülerinnen und Schüler der Mittelschule haben einen sonderpädagogischen Förderbedarf.

Der Ganztagszug (3-4) und zwei Regelklassen (1b, 2b) sind im Haupthaus in Obertheres untergebracht, die Regelklassen 1a, 2a, 3a und 4a sind im Schulhaus in Gädheim.

Die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule werden in fünf Klassen (5-9) im Haupthaus in Obertheres unterrichtet, in welchem zusätzlich drei Klassen der Franz-Ludwig-von-Ertal-Schule Sonderpädagogisches Förderzentrum Haßfurt ausgelagert sind.

Das Schulprogramm ist passgenau auf unsere Schülerschaft zugeschnitten. Einige Besonderheiten sind:

Grundschule

  • verlängerte Mittagsbetreuung
  • gebundene Ganztagsschule mit jahrgangsstufenübergreifender Aktions- und Förderschiene in den Jahrgangsstufen 3/4
  • jahrgangsstufenübergreifendes Arbeiten in den Ganztagsklassen in Form von Projekten mit unterschiedlichen Themenstellungen aus dem naturwissenschaftlichen Bereich
  • jahrgangsstufenübergreifendes Arbeiten im Fach HSU

Mittelschule

  • Offene Ganztagesschule
  • Schulprofil „Inklusion“
  • Zusammenarbeit der 5. und 6. Klasse mit den Jahrgangsstufen 5 und 6 der Franz-Ludwig-von-Ertal-Schule im Rahmen einer Aktionsschiene (Angeboten aus dem musischen, naturwissenschaftlichen und sportlichen Bereich)
  • Schülerfirma „Cleverfood“ (Maßnahme zur Förderung der Schülerselbstständigkeit)
  • Berufsorientierung in den Jahrgangsstufen 7 bis 9 mit wöchentlichem Praxistag in der 8. Jahrgangsstufe
  • jahrgangsstufenübergreifendes Arbeiten (5 und 6) im Fach Musik

C. Ziele und Maßnahmen zur Umsetzung einer differenzierenden Elternarbeit (Stand September 2014) Bestandsaufnahme:

Unsere aktuelle Elternarbeit setzt sich wie folgt zusammen:

Gemeinschaft:

  • unkomplizierte und zeitnahe Erreichbarkeit der Schulleitung und der Lehrkräfte
  • Eltern werden im Schulhaus angesprochen, Hilfe angeboten
  • Gestaltung des Eingangsbereiches
  • Führung der zukünftigen Erstklasseltern durch das Schulhaus Gädheim
  • AG Kindergarten-Grundschule: zukünftige Eltern und Erstklässler lernen die Schule kennen
  • Schülerfirma „Cleverfood“ bietet Bewirtung bei der Schuleinschreibung und den Elternsprechtagen an
  • Besuch der Drittklässler bei einem der Kommuniongottesdienste „am Montag danach“
  • jährlich stattfindendes Schulfest und Schulweihnacht
  • regelmäßige Schulprojekte (z.B. Zirkuswoche)

Kommunikation:

  • flexible Gestaltung der Sprechstunden durch die Lehrkräfte (s.o.)
  • Mitteilungen über das Schulgeschehen auf der Homepage und in den Elternbriefen
  • Mitteilungen über das Hausaufgabenheft
  • Mitteilungen über das für einzelne Schüler angeschaffte Mittelungsheft. Dieses Heft ist für einzelne Schüler angeschafft, bei denen eine regelmäßige und schnelle Kommunikation erforderlich ist.
  • kollegiale Fallberatung wird in Ansätzen praktiziert
  • themenbezogene Elternabende: LRS/Dyskalkulie, Übertritt,…
  • AG Kindergarten-Grundschule: erste Kontakte und Gespräche zwischen Lehrerin, Erzieherin, Eltern und Schüler

    Kooperation:

    • „jour fixe“ mit den Elternbeiratsvorsitzenden
    • Gespräche mit den Eltern und dem Kind
    • Gespräche in großen Runden: Jugendamt, MSD, Schulleitung,….
    • Schulforum
    • Beteiligung bei Schulentwicklungsprozessen
    • Informationen und Diskussionen zur Aufnahme der Partnerklassen im Schulhaus und zum Inklusionsprofil

    Mitsprache:

    • „jour fixe“ mit den Elternbeiratsvorsitzenden
    • Schulforum
    • Beteiligung bei Schulentwicklungsprozessen
    • Informationen und Diskussionen zur Aufnahme der Partnerklassen im Schulhaus und zum Inklusionsprofil

    Ziele und Maßnahmen:1. Aus den Zielvereinbarungen der Evaluation 2012-2013Kommunikation:

    • stärkere Nutzung der Homepage: Kommunikation, Präsentation und Information, auch durch den Elternbeirat und die Ganztagesbetreuung
    • Kollegium entwickelt eine Checkliste für den 1. Elternabend, differenziert nach Jahrgangsstufen und Schulart
    • Teams legen die notwendige Anzahl von Elternabenden fest, evtl. auch den Zeitpunkt. Sie entscheiden, zu welchem Elternabend externe Fachleute dazu geladen werden.
    • Kollegium entwickelt eine Checkliste, welche schriftlichen Elternmitteilungen im Schuljahr anfallen werden, unabhängig davon, ob diese von der Schulleitung oder von der Klassenlehrkraft ausgegeben werden.
    • mehr gemeinsame Infoveranstaltungen, auch im Zusammenhang mit der Inklusion 

    2. Ziele und Maßnahmen zur Umsetzung einer differenzierenden ElternarbeitGemeinschaft:Ziel:      Das Gemeinschaftsgefühl stärken und Kontakte pflegenMaßnahmen:

    • Angebot von Kaffee und Kuchen am 1. Schultag durch den Elternbeirat.
    • Hier bietet der Elternbeirat nicht nur Kaffee und Kuchen an, sondern informiert, stellt sich für Gespräche zur Verfügung und heißt die Eltern auf diese Weise willkommen.
    • Eltern nicht nur zu großen Veranstaltungen, sondern auch zu kleineren Aktionen einladen.
    • In jeder Klasse gibt es immer wieder kleine Aktionen, zu denen Eltern, die Zeit haben gerne kommen würden. So nehmen sie Anteil an den Ereignissen einer Klasse, sind informiert, können sich einbringen, mitarbeiten, unterstützen und würdigen die Arbeit der Kinder und der Schule.

      Erfolgsindikatoren:

      • Die Eltern nehmen regelmäßig an Aktionen teil.
      • Sie unterstützen diese Aktionen und bieten ihre Mithilfe an
      • Eltern unterstützen die Arbeit des Elternbeirats aktiv.
      • Elter nutzen die Möglichkeit sich am 1. Schultag beim Elternbeirat zu informieren

      Kommunikation:Ziel:      Gelegenheiten für Gespräche und Informationsaustausch bietenMaßnahmen:

      • Elternstammtische beleben oder installieren.
      • Damit verbunden sollte der erste Teil des Stammtisches zur reinen Information genutzt werden, um dort Termine, Neuigkeiten, Planungen,… weiterzugeben. Die jeweiligen Klassenelternsprecher entscheiden, ob LehrerInnen dazu eingeladen werden oder nicht. Für die jeweiligen Lehrkräfte ist dies eine freiwillige Teilnahme, kann also nicht verpflichtend sein.

      Erfolgsindikatoren:

      • Eltern nehmen regelmäßig daran teil.
      • Es werden konstruktive Vorschläge und Aktionen erarbeitet.
      • Alle Eltern fühlen sich informiert.
      • Die Eltern nehmen Anteil am Schulleben, unterstützen die Arbeit in der Klasse und bringen sich ein.
      • Eltern und Lehrkraft suchen das vertrauensvolle und konstruktive Gespräch miteinander.

      Kooperation:Ziel:      Mithilfe anbieten und annehmen, Elternexperten einbeziehenMaßnahmen:

      • Eltern bieten sich als Fachleute an, bzw. die Lehrkraft bittet um die Mitarbeit der Eltern.
      • Die Eltern verfügen über Kompetenzen, die in der Schule/Klasse nutzbar zu machen sind. Deshalb bieten sich Eltern an und fragen bei den Lehrkräften nach. Die Mitwirkung als Fachkraft ist dabei vielfältig: eigene Themen oder Hobbies einbringen und anleiten von Unterricht, Unterstützung bei Projekten, Ideengeber für Aktionen, Teilnahme und Führung an Wandertagen oder auch von Projekten der Mittagsbetreuung wie z.B. „Ab ins Beet“
      • Die Eltern organisieren für die Klasse ein Jahresabschlussfest. Besonders für die 2. und die 4. Klasse ist dieses Fest ein Übergang zu etwas Neuem. Zugleich heißt es Abschied nehmen, zu gehen, aber auch konstruktiv Abschied zu nehmen. Wenn dabei vertraute Menschen, wie die Eltern oder Lehrkraft mithelfen, gelingt dies umso leichter.

      Erfolgsindikatoren:

      • Eltern bieten von sich aus Themen, Projekte,…an, bei denen sie als Fachleute beteiligt werden können, bzw. übernehmen selbstständig die Organisation
      • Eltern nehmen regelmäßig an Aktionen der Schule teil, in denen sie als Fachleute gebraucht werden.
      • Lehrkräfte nutzen regelmäßig die Kompetenzen und die Unterstützung der Eltern

      D. Qualitätssicherung

      • Ende des Schuljahres 2014/15 wird es eine Befragung der Eltern und Lehrer geben. Inhaltlich geht es um die Eltern- und Erziehungspartnerschaft, die Zielvereinbarungen, sowie den Schulentwicklungsplan.
      • Im Verlauf des Schuljahres sind alle gehalten, ihr Beobachtungen in die Konferenzen, bzw. Elternbeiratssitzungen einzubringen, um erneut steuernd einzugreifen.
      • Nach der Auswertung der Befragung wird das Konzept überprüft und gegebenenfalls verändert.

      E. Beteiligung der Schulgemeinschaft

      • Alle Beteiligten sollen in dieses Konzept eingebunden werden. In Konferenzen, Teamsitzungen, Elternbeiratssitzungen, Gesprächen mit den Klassenelternsprechern werden die Ideen, Wünsche, Vorschläge gehört und gesammelt. Entweder zeitnah oder spätestens zur Auswertung der Befragung werden diese Punkte bewertet und neue Zielfestlegungen, die daraus resultieren, festgelegt.