Praktikumsmesse 2015

Wichtige Orientierungshilfe fürs Berufsleben

 

Achtklässler der Johann-Peter-Wagner-Schule Theres berichten von ihren Erfahrungen im Praktikum

Im Rahmen eines Schulfestes der Johann-Peter-Wagner-Schule Theres, fand die alljährliche Praktikumsmesse mit Schülern der 8. Klasse statt. Die Jugendlichen zeigten in vielfältiger und anschaulicher Form ihre Erfahrungen vom Betriebspraktikum, das sie in der ersten Hälfte des Schuljahres absolviert hatten.

Pro Woche verbrachten die Jungen und Mädchen einen Tag in den Betrieben. Ein Praktikum zu absolvieren bedeutet nicht nur eine intensive Auseinandersetzung mit den verschiedenen Berufsfeldern, sondern es ist auch eine wichtige Entscheidungshilfe hinsichtlich eines Berufswunsches.

 

Voller Selbstbewusstsein und mit den Erfahrungen aus den Betrieben fanden sich die Schüler ein, um nicht nur ihre Erkenntnisse in der Arbeitswelt zu präsentieren, sondern auch Entscheidungshilfen an andere Schüler und interessierte Eltern weiterzugeben. Linda Hubert aus Obertheres beispielsweise absolvierte ihr Praktikum im Kindergarten Obertheres und machte sich dadurch mit dem Beruf „Erzieherin“ vertraut. In der Gruppe der Null- bis Dreijährigen half sie beim Frühstücken, unterhielt die Kinder mit Spielen und Vorlesen oder machte Spaziergänge in die Natur. Dabei lernte die Jugendliche, dass der Beruf großes Einfühlungsvermögen abverlangt und dass psychische Belastbarkeit und gutes Durchhaltevermögen gefordert sind. Linda Hubert gibt jedoch zu, dass ihr persönlich ein ebenfalls bereits absolviertes Praktikum in der Verwaltung des Landratsamtes mehr Spaß gemacht hat.

 

Alexander Schwab aus Obertheres dagegen war begeistert von seinem Praktikum bei der Firma Renner/Industrietechnik und Schlosserei in Knetzgau. Die Ausbildung im Maschinenbau reize ihn. Selbstbewusst erklärte er den Besuchern der Messe seine Tätigkeiten, die unter anderem aus Zusammenschrauben von Aluplatten bestand, die millimetergenau zusammen passen müssen. Große Geduld ist bei dieser Arbeit erforderlich. Alexander Schwab betont, er kann sich gut vorstellen, mit Metall zu arbeiten.

 

Begeistert von ihren Erfahrungen in der Arbeitswelt zeigten sich auch die anderen Schüler, ob im Handel oder in einer Verwaltung. Egal ob Blumenladen, Spielwarengeschäft oder Bäckerei – harte Arbeit gibt es überall, erfuhren die Jugendlichen. Die Lehrzeit sei eben oft kein „Zuckerschlecken“. Umso wichtiger ist es für die Schülerinnen und Schüler, im Praktikum Erfahrungen zu sammeln und dadurch die Möglichkeit zu bekommen, sich für das spätere Berufsleben zu orientieren.